Kopten und Islam - Religion und Statt in Ägypten
Eine große Aufgabe der Koptisch-Ortodoxen Kirche - und darin bedarf der intensivsten Unterstützung von seiten aller übrigen christlichen Kirchen - ist der Dialog mit dem Islam. Angesichts der vielen Fundamentalisten der Gegenwart ist ihr hier eine Aufgabe übertragen, die wesentlich zum Bestand des Christentums überhaupt beitragen wird. Nach der Verfassung sind Kopten gleichberechtigte Bürger der Arabischen Republik Ägyptens, erfahren dennoch nicht selten das bedrückende Schicksal einer religiösen Minderheit: "DIE WELT" vom 24.9.1991 berichtet von:
"Breitangelegte Unterdrückung in Ägypten und Sudan / Rein- islamische Staaten als Ziel Mehr als 150 Menschen, darunter eine große Zahl muslemischer Fundamentalisten sind in Kairo nach Zusammenstößen mit koptischen Christen festgenommen worden. Bei den Zwischenfällen im Kairoer Stadtviertel Imbaba waren am Freitag abend zwei Kirchen in Brand gesteckt worden. 18 Menschen wurden verletzt. Zudem wurden nach Augenzeugenberichten Geschäfte und Wohnungen von Kopten ge plündert. Die Zwischenfälle beweisen wie christliche Minderheiten in Ägypten, aber auch im Sudan vor allem die koptischen Gemeinden zunehmend Pressionen ausgesetzt sind."
"Moslime terrorisieren Christen Kinder werden von radikalen Moslimen gegen die christlichen Mitbürger in Ägypten aufgehetzt. In Kairo warfen sie Steine gegen Geschäfte und Wohnungen von Kopten"
"STERN" berichtet vom Anschlag am Nil:
"Im Kampf für einen Gottesstaat schossen radikale Moslems auch auf deutsche Touristen. Mit ihren Überfällen wollen sie die Regierung in Kairo ins Wanken bringen."
|